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24-Stunden-Wanderung der Alpinschule Bergfalke durchs Simmen- und Diemtigtal

Zehn Abenteuerlustige und ein Hund haben es gewagt

Vom 10. bis 11. Juni 2017 waren zehn Abenteuerlustige und ein Hund unter der Führung und Leitung von Bergführer Res Fuhrer und Wanderleiterin Anita Rossel 24 Stunden von Zweisimmen nach Wimmis unterwegs. Die von der Alpinschule Bergfalke organisierte 24-Stunden-Wanderung führte nicht auf direktem Weg nach Wimmis, sondern zog an Obergestelen, Meniggrund, Rinderalp, Feldmösern, Tschugge, Diemtigbergli, Stockhorn, Furgge und der Alp Matti vorbei.

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24-Stunden-Wanderung durchs Simmen- und Diemtigtal

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Obergestelen.

Nachtetappe Rinderalp.

Diemtigbergli: Abmarsch mit den ersten Sonnenstrahlen.

Diemtigbergli: Abmarsch mit den ersten Sonnenstrahlen.

Die Wandergruppe, ohne den Bergführer Res Fuhrer (Photograf), auf dem Stockhorn.

Kurzes Nickerchen auf der Furgge.

Die nächste Etappe in Sicht mit Wanderleiterin Anita Rossel.

Seebergsee.

Bergli-Erlenbach.

Obergestelen-Bergli.

Stockhorn-Wimmis.

Zweisimmen-Obergestelen.

Der Start erfolgte am Samstag um 14 Uhr im Forellensee, wo sich die Wanderlustigen zuerst mit Fischknusperlis, Hobelkäse und Trockenfleisch stärkten, bevor sie sich auf den ersten Abschnitt zum SAC-Clubhaus Obergestelen wagten. Das Wetter konnte für das Vorhaben nicht besser sein – einfach genial!

Traumhafte Aussichten auf wunderschöne Bergseen begleitete die Gruppe während den 24 Stunden: Seebergsee, Hinterstocken- und Oberstockensee, dazu nicht zu vergessen die atemberaubenden Blicke auf den Thunersee. «Wir waren eine aufgestellte, zusammengewürfelte Truppe von 36 bis über 60 Jahre, vorwiegend Frauen (wo sind auch die Männer geblieben?), genossen es, zusammen zu wandern und uns in der Nacht mit dem «Totenmügerli» und anderen Geschichten wach zu halten. Es hatte einfach Spass gemacht!», erläuterte Wanderleiterin Anita Rossel das eindrückliche Erlebnis.

Von Zirpenmusik und Kuhglockenklängen begleitet

So hatten alle 24 Stunden Zeit, sich zu überlegen, warum sie solch eine Tour überhaupt machen: «Einfach, weil wir es einmal versuchen wollten, es genossen, durch die Nacht zu laufen, die Sterne zu betrachten, den Vollmond zu geniessen, die Stimmen der Nacht zu hören von Zirpenmusik bis zu den Kuhglockenklängen der Kühe». Dazu diese wunderschöne Landschaft und die staunenden Gesichter, wenn sie beispielsweise nach der Alp Matti gefragt wurden «Von wo kommt ihr?», und die Antwort «Zweisimmen» war – «Aha, ihr macht eine Mehrtageswanderung» – «Nein, wir sind seit gut 22 Stunden unterwegs und laufen nun noch bis Wimmis!»

Tour als Schlemmerwanderung

Zwischendurch haben die Teilnehmenden die Tour spontan zur Schlemmerwanderung, die einfach 24 Stunden dauert, umbenannt. Dieser Titel würde laut der Wanderleiterin auch perfekt dazu passen: «Die tolle Bewirtung im Forellensee, das Nachtessen durch unsere Helfercrew auf Obergestelen sowie die zwei Nachtstopps, wo wir mitten auf dem Wanderweg mit Fleisch-Käseplättli, Schoggi, Bananen und Getränken betreut wurden, waren herrlich. Um vier Uhr früh durften wir zudem im Berghaus Bergli ein «Berglifrühstück» der Extraklasse geniessen! Danke, dass ihr das Restaurant extra wegen uns aufgemacht habt! Rösti, Spiegeleier, Müesli, Zopf und vieles mehr, da wurden wir wieder top gestärkt für den nächsten Abschnitt», erinnert sich Anita Rossel an die herzliche Gastfreundschaft.

Einen kleinen «Powernap» haben sie dann im Berghaus Bergli doch noch zu sich genommen. Sitzend oder auf der Bank liegend haben die Teilnehmenden die Geschichte vom «Totenmügerli» gehört und dazu kurz die Augen schliessen können.

Beschwingte Ankunft im Brodhüsi

Doch mit dem Sonnenaufgang ging es bereits wieder los Richtung Erlenbach und mit der Bahn aufs Stockhorn. Einen grossen Teil der gemachten Route sahen die Teilnehmenden von da aus und genossen dazu die super Aussicht aus den Stockhornaugen über den Thunersee.

Nach einer Stärkung im Panoramarestaurant mit Kafi und Gipfeli – danke dem Stockhornteam – startete bereits die Schlussetappe! Immer wieder mit Blick zum See ging es nach einem letzten Aufstieg auf die Furgge hinunter zur Alp Matti, dem letzten Zwischenstopp, bevor um 13.45 Uhr alle zusammen beschwingt im Brodhüsi in Wimmis eintrafen.

«Einmalig – in 24 Stunden haben wir rund 40 Kilometer unter unsere Füsse genommen, sind 1650 Höhenmeter aufgestiegen und 3300 Höhenmeter abgestiegen. Danke allen Teilnehmenden – ihr wart super!», freute sich die Wanderleiterin Anita Rossel zum Abschluss.

Wer nun Lust gekriegt hat, kann sich das Datum der nächsten 24-Stunden-Wanderung der Alpinschule Bergfalke im Simmen-/Diemtigtal bereits vormerken: Am 9./10. Juni 2018 wird wieder gestartet dazu. Alle Infos sind auf der Homepage der Alpinschule Bergfalke zu finden.

Erstellt am: 16.06.2017

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