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3. Rinderberg-Derby der Neuzeit

Hermann Rösti fuhr Tagesbestzeit im Schneetreiben

Auf verkürzter Derbystrecke am Rinderberg fuhren Hermann Rösti aus St.Stephan und bei den Damen Vorjahressiegerin Tania Seematter, Gwatt Bestzeiten. Starker Wind und Schneefall verunmöglichte eine Original-Abfahrt.

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Hermann Rösti fuhr Tagesbestzeit imSchneetreiben

Wieder auf dem Podest; Von links: Reto Allemann (2;) der strahlende Sieger Silvio Rufener und Bruder Kilian (3;) beide holten schon im Vorjahr eine Medaille.

«Eine frühe Startnummer war ein Vorteil», klagten die einen. «Wenn du nicht der Spur treu geblieben bist, bist du weg vom Fenster», analysierten die andern. Auch war zu hören «gute Gleiter sind unter den Schnellsten.» Kurt Müller von der organisierenden Ski- und Snowboardschule Zweisimmen zieht Bilanz: «Starke Winde verunmöglichten schon am frühen Morgen das Rinderberg-Derby auf dem Spitz, auf der legendären Originalstrecke wie vor 70 Jahren zu starten. Dazu setzte der angekündigte Schneefall früher ein als erwartet. Es gab für alle 250 Teilnehmenden ein richtiges Neuschnee-Rennen. Ein zusätzliches Abrutschen war, aus personeller Sicht, mit nur 26 Helfern nicht möglich.» Tania Seematter war bereits im Vorjahr die schnellste Dame: «Es ging schon etwas ruckartig, aber die Verhältnisse waren für alle gleich. Es freut mich besonders, dass ich wieder zu oberst auf dem Podest stehen darf.» Auch die 12-jährige Corina Ueltschi aus Zweisimmen konnte ihre letztjährige Goldmedaille erfolgreich verteidigen.

Verkürzte Abfahrtsstrecke

Die Rennleitung entschloss sich den Start aufs «obere Büelti» hinunter zu verlegen und den obersten technisch schwierigeren Teil wegzulassen. Die Linienwahl war den Rennfahrern weitgehend freigestellt. Bis ins Ziel bei der Gondelbahn-Talstation gab es lediglich vier Kontrolltore zu passieren. Im Vergleich zum Schönwetter-Vorjahr war das 3. Rinderberg-Derby der Neuzeit um einiges langsamer. Doch Platzspeaker Tinu Feuz brachte es zur Rangverkündigung auf den Punkt: «Trotz den garstigen Wetterverhältnissen haben alle Rennfahrerinnen und Rennfahrer vom 74-jährigen Remy Steiger aus Basel bis zu den fünfjährigen Knirpsen am Familienderby unfallfrei das Ziel erreicht.» Erfreut ist man bei der Zweisimmer Ski- und Snowboardschule, dass bei den Mini-Rennfahrern und beim Familienderby gegenüber dem Vorjahr wesentlich mehr Teilnehmer am Start waren. Aber auch, dass die Sperrung der Derbystrecke von den nicht am Rennen teilnehmenden Skifahrern vorbehaltlos respektiert wurde.

Die Podestplätze

Herren 4 (Jahrgang 1950 und älter): 1. Karl Knubel, Zweisimmen, 3:12,50; 2. Hansueli Knöri, Hondrich, 3:23,53; 3. Peter Leuenberger, Conches, 3:26,40.

Herren 3 (Jahrgang 1951–1960): 1. Hugo Pfister, Tuggen, 3:03,28; 2. Hans Mani, Zweisimmen, 3:08,97; 3. Walter Tödtli, Steffisburg 3:09,27.

Damen 2 (Jahrgang 1961–1974): 1. Tania Seematter, Gwatt (schnellste Dame), 3:18,40; 2. Ursula Bürgler, Aeschi, 3:20,08; 3. Karin Perren, Spiez, 3:47,96.

Herren 2 (Jahrgang 1961–1974): 1. Hermann Rösti, St. Stephan, 2:55,79 (Tagesbestzeit); 2. Markus Moser, Erlenbach, 2:56,10; 3. Ueli Mani, Därstetten, 3:03,57.

Damen 1 (Jahrgang 1975–1993): 1. Eveline Rufener, Oeschseite, 3:29,77; 2. Céline Eschler, St. Stephan, 3:30,40; 3. Barbara Oerli, Amsoldingen, 3:56,29.

Herren 1 (Jahrgang 1975–1993): 1. Martin Wittwer, Schwanden, 2:58,74; 2. Mario Stutz, Lenzburg, 3:03,51; 3. Urs Stucki, Oey, 3:04,95.

Mini-Derby: Mädchen 1 (2000–2002): 1. Sarah Ueltschi, Zweisimmen, 3:31,17; 2. Naomi Matti, Zweisimmen, 4:05,80; 3. Dianne Keller, Steffisburg, 4:18,53.

Knaben 1 (2000–2002): 1. Silvio Rufener, Zweisimmen, 3:46,28; 2. Reto Allemann, Zweisimmen, 3:49,27; 3. Kilian Rufener, Zweisimmen, 3:55,30.

Mädchen 2 (1997–1999): 1. Corina Ueltschi, Zweisimmen, 2:58,03; 2. Carla Steiner, Frutigen, 3:36,01; 3. Corinne Matti, Zweisimmen, 3:40,52.

Knaben 2 (1997–1999): 1. Fabio Matti, Spiez, 3:25,17; 2. Matthias Grünenwald, Zweisimmen, 3:32,28; 3. Stephan Zeller, Zweisimmen, 3:33,05.

Mädchen 3 (1994–1996): 1. Diana Matti, Spiez, 3:21,71; 2. Susanne Winzenried, Lyss, 3:22,30; 3. Ramona Moor, St. Stephan, 3:27,15.

Knaben 3 (1994–1996): 1. Sandro Siegenthaler, Boltigen, 2:55,03; 2. Benjamin Moor, St. Stephan, 3:01,97; 3. Ueli Moor, St. Stephan, 3:04,44.

Familien-Derby: 1. Niklaus Rufener mit Remo und Florian, Zweisimmen, 3:26,65; 2. Claudia Mathier/Zumbrunnen mit Bernhard und Kilian, Zweisimmen, 3:37,00; 3. Andreas Lörtscher mit Marc und Daniel, Oberwil, 3:39,32.

Hermann Rösti fuhr Tagesbestzeit imSchneetreiben

Die beiden Tagesschnellsten; Tania Seematter, Gwatt wiederholte ihren Vorjahressieg, Hermann Rösti, St. Stephan stand am Derby der Neuzeit erstmals zu oberst.

Hermann Rösti fuhr Tagesbestzeit imSchneetreiben

Das Familien-Derby gewannen die Rufeners mit zehn Sekunden Vorsprung; Von links: Remo hatte die Skier für Vater Klaus und Bruder Florian präpariert.

Hermann Rösti fuhr Tagesbestzeit imSchneetreiben

Corina Ueltschi hat die letztjährige Goldmedaille erfolgreich verteidigt; Carla Steiner aus Frutigen (links) verlor 38 und Corinne Matti aus Zweisimmen als 3. (rechts) sogar fast 43 Sekunden;

Erstellt am: 11.03.2010

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