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Eine poetische Antwort auf einige Leserbriefe in dieser Zeitung

Von Stephan Wehner

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Die Menschen heute, was für Schand,

geben von sich allerhand!

Schluss ist jetzt mit der Geduld,

höhnen G’impfte voller Huld.

Aus der Lenk da raunt’s ganz laut,

als ob der Gessler selbst dreinhaut.

«Wir müssen strafen alle Dummen,

der Piecks muss her

und Gegenwehr verstummen!»

«Für jeden Huster einen Booster»,

lustig tönt’s zwar, doch wie banal,

nicht mit uns im Simmental!

Jetzt ist der Sonntag auch vorbei,

die Freiheit schreit: «Oh nei, oh nei!»

Die Gscheiten freun sich, oh wie schön,

wir wollen ja wieder in die Ferien gehn.

Der erste Piecks, und vielleicht zwei,

und wenns net hilft, na dann halt drei. Was macht’s schon aus,dann sind’s halt vier,

der Bund befiehlt, die Gscheitn schreien: «Hier sind wir!»

«Eine Mauer?» Ach woher,

niemand ahnt’s und dann so schwer,

die Deutschen graut’s vom Osten her.

Ob Ulbrich, Berset, Gates und Merkel,

«Wir schaffen das!» ohne Schnörkel.

Schliesslich sind wir doch die Reichen,

was solls, jetzt gehn wir über Leichen.

Das SRF und BAG,

zwei dicke Freunde, oh Juchee.

Die Steuergelder fliessen flott,

in den SRG-Komplott.

Alles läuft dort wie an der Schnur,

wenn nicht wäre die Zensur!

Doch alle Gscheitn, man glaubt es kaum,

weiter beim SRF in die Glotze schaun.

Was nützt der Schwur vom Rütli schon,

wenn Jesus dieser Gottessohn,

nur noch am Rande in den Köpfen,

das Volk verehrt die Pharmagötzen.

Weder Impfung noch der Blick,

an alle Gscheitn:

«Wann machts endlich Klick?»

Denn die Freiheit gar zu Hauf,

gibts halt net im Schlussverkauf!

Die Frommen, oh wie delikat,

Gottes Wort nur mit Zertifikat.

Obschon sie mit dem Gewissen ringen,

aus Angst dann lieber mit Masken singen!

Auch meine Wenigkeit ich sehe,

Stolz und Wut ich eingestehe.

Die meisten Wort’ sind Schall und Rauch,

nur Gottes Gnad allein ich brauch!

Am Schluss ans Volk ich dringlich rede,

Schweizer, freier Schweizer, bete!

,

Erlenbach

Erstellt am: 09.12.2021

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