Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. OK Weitere Informationen

Vernissage im Gasthof Alte Post Weissenburg

Der «Gemeindeschreiber» hat den Platz gewechselt

In der Gaststube, dem Speisesaal und auf der Veranda des Gasthofs Alte Post in Weissenburg gibt es Reliefs und Portraits von Franz Brazerol zu bewundern und Scherenschnitte von Christine Müller zieren die Wände.Ein Bild kommt den Besucherinnen und Besuchern der Ausstellung sofort bekannt vor: Der Gemeindeschreiber. Er war dort zu sehen wo er hingehört – auf der Gemeindeverwaltung in Därstetten.

rating rating rating rating rating

Vernissage im Gasthof Alte Post

/

Die Alphütte

Einer der Scherenschnitte von Christine Müller

Scherenschnitt farbig

Der Stubentisch mit den Stabellen und Scherenschnitte im Hintergrund.

Die Pferde

Der Gemeindeschreiber

«Die Ankerreliefs gehören eindeutig zu meinen Lieblingsobjekten» erzählt Franz Brazerol. «Zuerst habe ich in grossen Hotels Butterskulpturen kreiert und in den Jahren 1967/68 begann ich mit Holz zu schnitzen. Damals waren die Kinder noch klein. Ihre Namen sind mit Kerbschnitzerei auf den niedlichen, kleinen Stabellen angebracht. Die grossen Stabellen beim ausgestellten Stubentisch der Familie werden gerne von Gästen bestellt. Sie sind ein willkommenes Geschenk bei Geburtstagen und Jubiläen.

Auf der Veranda des Gasthofs hängt ein grosses geschnitztes Bild. Ein Poster von einer Postkarte diente dem Hotelkoch als Vorlage. Der Käser Fritz Rubi mit seiner Pfeife im Mund ist darauf abgebildet. Diese Alphütte existiert tatsächlich und steht in Grindelwald unter der grossen Scheidegg. Mit der Tiefenwirkung ist dem Holzschnitzer ein grosses Kunstwerk gelungen.

Links daneben hängt sein Erstlingswerk. Das bekannte Bild mit zwei Pferden vom 103-jährigen Künstler Hans Erni diente Franz Brazerol als Vorlage. Zur Zeit arbeitet er am berühmten Ankerbild «Der Grossvater mit seinem Enkelkind».

Scherenschnitte

Die Scherenschnitte von Christine Müller sind im Speisesaal aufgehängt. Ihren ersten Scherenschnitt hat sie allerdings zuhause gelassen. Das Bild zeigt ihr Elternhaus auf der Winteregg in Därstetten mit ihren sechs Geschwistern. «Hier im Gasthof Alte Post» stelle ich meine Scherenschnitte schon zum sechsten Mal aus» sagt die Wirtin vom Restaurant Bären, die zudem auch gerne malt und dichtet. «Manchmal lache ich für mich während meinen Arbeiten», meint sie schmunzelnd. «Ich sehe in Gedanken Originale aus dem Dorf und aus der näheren Umgebung vor mir und versuche sie dann mit der Schere zu gestalten. Meine Lieblingsmotive sind Tiere». So ist zurzeit ein grosser Alpaufzug in Arbeit. Oft arbeitet Christine Müller auch auf Bestellung. Sie geht gerne auf individuelle Wünsche ein.

Es liegt auf der Hand, dass es für das Schnitzen und auch für die Scherenschnitte enorm viel Geschicklichkeit und Geduld braucht. Sowohl Franz Brazerol als auch Christine Müller sprechen von einer tiefen Beziehung zu ihren Werken.

Die Ausstellung mit Verkauf ist noch bis am 14. Oktober 2012, täglich ausser Mittwoch und Donnerstag geöffnet.

Erstellt am: 04.10.2012

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare
Igor 29.12.201214:30 Uhr

Das Relief sieht ganz gut aus. Schade dass es nichts mehr zu sehen gibt.
http://regulator-exklusiv-unikat-woodcarving.blogspot.com/


Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Interessante Artikel