Nils Mani nach Top-Resultat verletzt – Lars Rösti nach Sturz wieder top

Mit einem tollen 3. Rang im ersten Super-G der Europacup-Saison startete Nils Mani am 7. Dezember in Zinal ausgezeichnet in die neue Saison: Mit lediglich 13 Hundertstel Sekunden Rückstand auf den Schnellsten Ralph Weber und zeitgleich mit dem Überraschungsmann Urs Kryenbühl, der am Samstag darauf in der Weltcup-Abfahrt von Val d’Isère als Dritter sensationell um den Sieg fuhr, war Manis Saisonauftakt durchaus erfolgversprechend.

Bis dann der Hammer kam und Nils Mani sich eine Adduktorenverletzung zuzog und laut Swiss-Ski voraussichtlich einige Wochen ausfällt. Sobald der verletzungsgeplagte Diemtigtaler wieder fit ist, will er im Welt- oder Europacup am Start stehen.

Anders verlief der Saisonauftakt für Lars Rösti aus St. Stephan, der beim ersten Europacup-Super-G nach einem brutalen Verschneider spektakulär stürzte und bis auf einige blaue Flecken und leichte Prellungen unverletzt davon kam: «Saisonstart angepasst an das Jahr 2020 – aber zum Glück alles Okay», liess der 22-Jährige auf seiner Instagram-Seite leicht ironisch verlauten.

Genau eine Woche später stand Lars Rösti am 14. Dezember bereits wieder am Start eines Europacup-Rennens, diesmal war es eine Abfahrt, und zwar im italienischen Santa Caterina. Mit lediglich zwei Zehntel Sekunden Rückstand auf Sieger Maximilian Lahnsteiner aus Österreich wurde er ausgezeichneter Zweiter. Und gab damit eine eindrückliche Antwort auf den schrecklichen Sturz eine Woche zuvor.