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Das Obersimmental und Saanenland hat Anrecht auf ein Akutspital in der Region

Von Ueli Perreten, Zweisimmen

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Saanen, Zweisimmen oder Saanenmöser – welcher Standort nun?

Dies spielt doch keine Rolle mehr, Debatten und Diskussionen unter der Bevölkerung und auf politischer Ebene wurden ausreichend geführt… jetzt muss gehandelt werden. Wir Obersimmentaler und Saanenländer haben Anrecht auf ein Akutspital in der Region. Der richtige und optimale Standort wird es wohl nie geben. Es kommt doch einfach darauf an, auf welcher Talseite wir wohnen. Es ist unmissverständlich, dass ein Umdenken in der Bevölkerung im Saanenland sowie im Obersimmental stattgefunden hat. Die Frage ist nun sekundär, wo das neue Spital stehen soll, viel wichtiger ist doch, dass wir Oberländer und unsere Touristen ein Anrecht auf ein Akutspital in der Region haben und es mit dem Auto oder der Ambulanz in höchstens 30 Minuten erreicht werden kann. Die Variante Spital Thun ist höchstens ab Weissenburg ein Thema, von da aus kann es möglich sein, das Spital in 30 Minuten zu erreichen. Denken wir aber an die Lenker, Gsteiger, Lauener, Gstaader, Saaner oder Zweisimmner Bevölkerung, welche bei einem Notfall wie zum Beispiel bei einem Hirnschlag, Herzinfarkt usw. rasch im Spital eingeliefert werden sollte. In dem Fall müsste der Patient bei normalen Strassenverhältnissen eine stündige Fahrt in Kauf nehmen. Ist das zu verantworten? Da hätte ich noch eine Bemerkung/Anregung an unseren Gesundheitsdirektor des Kantons Bern, Herr Philippe Perrenoud: Die Stadt-Berner haben mindestens fünf Spitäler in nächster Nähe zur Auswahl! Bitte vergesst uns nicht! Wir Oberländer gehören auch zum Kanton Bern und sind nur mit einem Spital im Saanenland oder Obersimmental zufrieden. Wir Oberländer bezahlen auch Steuern, sogar mit einem wesentlich höheren Steuerfuss als in den Städten. Wir Oberländer leisten, mit dem Tourismus einen beträchtlichen Beitrag an die positive Wirtschaftsentwicklung und auch die Krankenkassenbeiträge zahlen wir Monat für Monat. Ich, als Bürger, erwarte nun vom Regierungsrat, dass er einen Spitalstandort definitiv festsetzt. Somit wäre der Weg frei, damit der Verwaltungsrat der STS AG den Planungsprozess einleiten könnte. Wir Bürger sollten dann den Entscheid akzeptieren und dankbar sein, dass die Sterbensrate, durch den zu langen Fahrweg bis ins Spital Thun nicht Realität wird.

Erstellt am: 12.04.2012

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