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Spital Thun deckt alles ab!!??

Von Hans Peter Flückiger, Lenk

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Als Einwohner der Lenk muss ich feststellen, dass nach einer eventuellen Schliessung der Spitäler Zweisimmen, Saanen und Frutigen sowie der Berechnung des Erreichbarkeitswertes der Notfall unwillkürlich zum Notfall wird. Die ganze Planung durch gescheite Experten, Bürokraten usw. ist für die Bewohner der Randregionen ein Affront. Eine vernünftige Grundversorgung ist ein absolutes Muss, will man die Randregionen auch in Zukunft erhalten. In gewissen Situationen muss halt auch mal die Vernunft zum richtigen Entscheid führen.
Allen Personen, die an der Spitalliste arbeiten rate ich, einmal mit dem Auto von Thun nach Gsteig, Lenk und Adelboden zu fahren und die Zeit die benötigt wird, mit der Stoppuhr festzuhalten. Ihr werdet sicher überrascht sein wie viele Minuten, selbst bei guten Wetter- und Strassenverhältnissen vergehen, bis das Ziel erreicht ist und berücksichtigt dies mal mit dem berechneten Erreichbarkeitswert! Auch wenn Sie noch den Sirenen- und Blaulichtfaktor mitberücksichtigen, kommen Sie nie auf eine vertretbare Zeit für einen Notfalltransport. Übrigens wurden bei der Berechnung dieses Wertes die Touristen, die in der Hochsaison ein Mehrfaches der Einwohner ausmachen, überhaupt nicht berücksichtigt. Scheinbar kommen die nie in eine medizinische Notfallsituation. Mein Rat ist deshalb, geht nochmals über die Bücher und lasst dabei die Vernunft walten. Ich bin überzeugt auch Ihr kommt zum Schluss, dass das Spital Zweisimmen mit einem entsprechenden Notfallkonzept, nicht geschlossen werden darf.

Erstellt am: 15.09.2011

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