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Das Leidwesen der Klimafanatiker

Von Stephan Wehner, Erlenbach

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In einer Zeit, da u.a. pubertierende Zöglinge der Klimafreaks sich auf Strassen festkleben, um die noch ehrliche Bevölkerung von ihrer Arbeit aufzuhalten oder gar Notfallfahrzeuge behindern, oder wertvolle Kunstgegenstände versprühen, bleibt dem noch selbstdenkenden Bürger wohl nur dieses Fazit: «Oh Herr, erlöse uns …!»

Wir sind es ja seit Langem gewohnt, mit Fluor in der Zahnpasta, Glyphosat in den Nahrungsmitteln, vitaminentzogenen Lebensmitteln, handyhypnotisierten Gestalten auf der Strasse, fernsehindoktrinierten Panikverbreitern und fragwürdigen Politikern zu leben, doch diese frechen Klimabesserwisser haben jegliche Scham verloren.

Kürzlich verschmierten sie in meinem Geschäft die Toilette mit «Scheiss Faschos», weil ich mir erlaubte zu erwähnen, dass bei uns alle, d.h. Mann und Frau (nicht mehr und nicht weniger!) das gleiche WC benutzen dürfen. Wie hirnverbrannt oder besser ideologisch missbraucht (oder beides?) muss man eigentlich sein, um seine Meinung auf diese widerliche Art und Weise kundzutun?

Zur Zeit beschäftige ich mich viel mit der Schweizer Geschichte. Ein Freund schenkte mir dazu die «Erlenbachchronik» aus dem Jahr 1770–1794 von Johannes Karlen (1751–1829), Landesvenner und Gerichtsstatthalter in Erlenbach.

Nebst schaurigen Geschichten, wie z.B. der gruseligen Hinrichtung einer Frau zu Boltigen (ihr wurde im Januar 1783 in Zweisimmen wegen Mordes an ihrem Vater die rechte Hand abgehauen, dann erwürgt und schlussendlich auf dem Scheiterhaufen verbrannt), las ich sehr Aufschlussreiches über das damalige Wetter, das heute ja so gern mit Klima verwechselt wird.

Hier wird z.B. folgendes u.a. für das Jahr 1776 erwähnt: «Der Hornung (Februar) war nass und unlustig und der März sehr trocken», oder «es wahr den 30ten Jenner so kalt, das man glaubte, der Thun See werde überfrieren», «die im Merzen (März) angefangene Tröckne wärte bis in den 8 und 9 Aprill», «den 5ten Brachmonat (Juni) im Jahr 1780 hat es zu Erlenbach solcher gestalte gehagelt, das es so zu sagen alles in Grund und Boden schlug», «der ganze Herbst war sehr warm», «der Christmonat (Dezember) war fast ohne Schnee und Kalt», «der Augsmonat (August) hatte starke Winde und Schnee auf den Bärgen», «der Jenner und Hornung 1783 war meist warm und gelind», «der Augst hatte viel Schnee auf den Bärger und es hat ser gefrört und grosser Reif (Frost)» und für Januar und Februar des Jahres 1786 schrieb der Autor «meistens war es warm, desen kan zum Beweis dienen, das man Schnee Glögli in dem Krazermad (südl. v. Erlenbach) fand.»

Im gleichen Jahr übrigens ertranken zum Thuner Herbst Märrit 17 Personen, nach dem auf dem Thuner See ein Schiff unterging. Vielleicht sollten die Klimahysteriker mal alte Chroniken lesen. Diese wertvollen Aufzeichnungen sind fakefrei und zuverlässig.

Johannes Karlen schrieb am Ende der Chronik zur Wetterlage 1789, welches wohl das bis dato absolut kälteste Jahr war (etliche Menschen erfroren): «Jederman vermuthete nach diesem strengen Winter, das auch ein strenger Frühling käme. Aber nach dem ersten April hat der Höchste (GOTT) jmer gut Wätter geschickt, das der Schnee in Menge wäg schmolze und das Gras gut dem Schnee nachgewachsen ist.»

Das Wetter und Klima per Definiton war immer schon krassen Schwankungen unterworfen, auch zu einer Zeit, als es noch keine moderne Industrie und keine angebliche Überbevölkerung gab.

Stattdessen möchte dieser von den Klimafreaks neuerkorene Klimagott und seine bemitleidenswerten Anhänger, oft nennen sie sich «Fakten»-Checker, uns mit seinem Pseudoevangelium eine neue Essens-, Energie- und Fortbewegungskultur aufzwingen. Doch schon bald wird dieser Götzenkult in sich zusammenstürzen. Immer mehr Menschen gehen zu diesem leidigen Thema die Augen auf mit all dem widersprüchlichen, ja sogar teils volksverdummenden und intellektverletztenden Klimageplärre.

Zum Schluss zitiere ich noch mal Johannes Karlen, der seine Aufzeichnungen mit folgendem Zitat beendete, als er sich über Krieg und Greuel und Ungerechtigkeit, über auferstandene und wieder verschwundene Königreiche Gedanken machte: «Lape, thue d’`Augen uf!»

Also, für mich ein klares Nein bei der kommenden Abstimmung zum Klimagesetz!

Erstellt am: 01.06.2023

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Kommentare
PrimaKlima 14.06.202323:41 Uhr

Läck bisch du ä Idiot!


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