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Besuch des Produktionsbetriebes der Lenk Milch AG

Wieviel Lenk ist im Lenker Käse?

Am Freitag, 7. Februar hat die SIMMENTAL ZEITUNG die Gelegenheit, den Produktionsbetrieb der Lenk Milch AG zu besichtigen. Geschäftsführer Walter Treuthardt führte durch den Betrieb und beantwortete unsere Fragen. Wir wollten von ihm wissen, wieviel Lenk in den Produkten der Lenk Milch AG ist.

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Besuch des Produktionsbetriebes der Lenk Milch AG

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© Walter Zeller

Der Entkeimungs-Separator für die Entkeimung der Silomilch vor der Käseherstellung.

© Walter Zeller

Die Installation für die Käseherstellung besteht ausschliesslich aus korrosionsfestem Edelstahl.

© Walter Zeller

Käsekessi mit einem Fassungsvermögen von 1000 Litern. Das ergibt pro Charge 220 Lenker Tummeli.

© Walter Zeller

Im Tummeli Blitz werden die Tummeli gepresst. Pro Charge werden 110 Tummeli hergestellt.

© Walter Zeller

Käsekessi fasst 5500 Liter und ergibt pro Charge gute 500 Kilogramm Käse.

© Walter Zeller

Das Simmentaler Bergkäse-Lager.

© Walter Zeller

Kräuter Bergkäse im Reifekeller.

© Walter Zeller

Vacherin der Lenk Milch AG im Reifekeller.

© Walter Zeller

Lenker Tummeli im Reifekeller.

© Walter Zeller

Raclette Käse im Reifekeller.

In einem kurzen Überblick erläuterte Geschäftsführer Walter Treuthardt den Produktionsbetrieb der Lenk Milch AG im «Kromen»: «Unser Unternehmen Lenk Milch AG wurde im Jahr 1999 durch die Lenker Milchproduzenten und einige wertschöpfungsorientierte Ortsansässige gegründet. Ziel war es, die Lenker Milch zu hinterst im Simmental selbst zu verarbeiten und zu veredeln. Rund 50 Milchwirtschaftsbetriebe, die uns beliefern, sind Aktionäre der Lenk Milch AG und profitieren von der Infrastruktur und der daraus gewonnenen Wertschöpfung.

Wieviel Milch verarbeiten sie im Jahr?

Jährlich sind es rund 3,2 Millionen Liter Bergmilch. 1,2 Millionen Liter verarbeiten wir in unserem Betrieb. Gute 2 Millionen Liter gehen über die Aare Milch AG an Grossindustrie-Kunden wie Nestlé, Emmi Schweiz AG oder an die Cremo AG.

Der Lenker Betrieb ist ein relativ junger Betrieb. Wie stehen sie bezüglich technischem Stand gegenüber den «Grossen» wie Emmi als Beispiel?

Unser Betrieb ist, weil er noch jung ist, ein moderner Betrieb. Wir genügen den heutigen hohen Anforderungen der Lebensmittel verarbeitenden Industrie und sind Fromarte-zertifiziert.

Ein Teil der Milch an der Lenk stammt aus Silofutter. Können sie die Milch auch verwerten?

Ja. Seit 1999 haben wir neben den normalen Pasteurisierungs-Anlagen auch einen Entkeimungs-Separator. Mit der Keimfilterung hemmen wir die Spät-Gährung im Käselaib. Dadurch kann auch die Silomilch für die Käseherstellung verwendet werden. Alle unsere Produkte werden aus Lenker Milch hergestellt.

Das heisst, dass ihre Lenkerprodukte zu 100 Prozent aus Lenker Rohprodukten hergestellt werden?

Mit ganz kleinen Ausnahmen schon. Die exotischen Früchte sind sicher keine Lenker Produkte. Die fremdländische Provenienz ist auf den Produkten vermerkt. Das Blaue im Lenker Bleu macht eine Roquefort-Pilzkultur aus Frankreich und die Kräuter im Kräuter-Bergkäse sind meistens Simmentaler Kräuter, die in Därstetten getrocknet und gemischt werden. Die letzte Ausnahme finden wir in unserer Fondue-Fertigmischung. Der notwendige Wein für das Fondue ist ein Chasselas aus Twann.

Herzlichen Dank für das Gespräch und für die Führung. Es ist gut, zu wissen, dass der Lenkerkäse wirklich Käse aus der Lenk ist.

Erstellt am: 21.02.2020

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