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10-Jahr-Jubiläum des Hangar Rockin’ St. Stephan

Hangar Rockin’ 2018 präsentierte sich innovativ und erfolgreich

Bereits zum 10. Mal begrüsste das Hangar Rockin’ seine grosse Fangemeinde vom 29. Juni bis 1. Juli auf dem Flugplatz St. Stephan. Der Freitag als Tag der Ankunft gelang nach Mass. Innovativ und unterhaltsam gestaltete sich der Samstag mit der Truckstage, den Hangar Konzerten und neu mit dem Voodoo Rhythm Circus. Die Oldtimer-Parade und das 18-Mile-Hot Rod Car, Bike and Scooter Race waren die Hingucker. Mit einer Burnout Show, Live Bands und Flohmarkt wurde der Sonntag erstmals zum dritten Festivaltag erklärt.

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10-Jahr-Jubiläum des Hangar Rockin’ St. Stephan

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© Walter Zeller

Auf Los gehts los beim 1/8 MileHot Rod, Bike and Scooter Run

© Walter Zeller

Wenn das Starter Girl die Fahne schwingt, geht es auf die 1/8 Mile

© Walter Zeller

Am Flohmarkt im Tanz Zelt

© Walter Zeller

Pilot Instruction vor dem Start zum 1/8 Mile Hot Rod, Bike and Scooter Run

© Walter Zeller

Das Voodoo Rhythm Circus Zelt zum mersten Mal mit am Hangar Rockin 2018

© Walter Zeller

Die Crew aus dem Voodoo Rhythm Circus

© Walter Zeller

Paul Ansell mit seinmer Elvis Pressley Show mit Begleitung durch die Cherry Casino Band

© Walter Zeller

Meister Eckart im Voodoo Rhythm Circus

© Walter Zeller

Zeitgetreue DJ Einrichtung mit REVOX Tonbändern

© Walter Zeller

Meister Eckart im Voodoo Rhythm Circus

Schon am Donnerstag, 28. Juni, sah man die ersten Fahrzeuge in der Region. Auf der Simmentalstrasse und von den Mösern her begegnete man wunderschönen Strassenkreuzern aus den guten 50er, 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts. Camper aller Art steuerten dem Flugplatz St. Stephan zu. Beim legendären Hangar Rockin’ entstand das schon zur Tradition gewordene Markt- und Show-Dorf. Die Festzelte wurden gestellt und erstmals stand ein ehemaliges Zirkuszelt als Voodoo-Rhyhtm-Circus bereit für innovative Überraschungen. Am Taxiway und entlang des kühlen Waldes reihten sich die ersten Zelte, gemischt mit Campern aller Art; das Camper-Leben hat hier Tradition. Mit Stolz fahren die Oldtimer-Besitzer ihre glänzend polierten Strassenkreuzer zur Show. Fachgespräche, Fleisch auf dem Grill, kühles Bier und Vorfreude auf das bevorstehende Wochenende prägten den Donnerstagabend.

Gemütlicher Freitag

Der Freitag ist für viele berufstätige Besucher der Anreisetag. Vielen Fans gelang es, noch vor dem ersten Konzert auf dem Flugplatz einzutreffen. Das Hangar Rockin’-Dorf füllte sich und auf dem Platz vor dem Truck Stage drängte sich die Menge und erfreute sich am Wiedersehen.

Jedes Jahr wirkt es wie Magie, wenn sich die ersten Petticoats unter die Menge mischen. Erstaunlich, mit welcher Leidenschaft sich die Rockin’Besucher schon für die Anreise in vergangener und doch erhaltener Mode der 50er und 60er Jahre präsentieren. Prägend für das Hangar Rockin’ ist auch die friedliche Selbstverständlichkeit, mit der das Fest abläuft. Im Hangar lief die Show mit Cherry Casino & the Gamblers. Die fünf Cats aus Berlin haben dem authentischen Jump Blues wieder auf die Bühne verholfen. Im Voodoo Rhythm Circus lief parallel zum Konzert im Hangar ein erfolgreiches Eigenleben ab, das Besucher jeden Alters anlockte.

Noch etwas ruhiger endete der erste Rockin’ Tag in der Festwirtschaft. Umso gemütlicher und fröhlicher lief die After-Show-Party bei den Campern bis in die frühen Morgenstunden.

Dominanter Samstag

Mit den ersten Sonnenstrahlen vom Albristhorn her erwachten die unzähligen Camper und das Leben entlang der Flugpiste zum Hangar Rockin’. Einige mit Brummschädel vom Abend davor, andere frisch angekommen, mischten sich zu einer lebendigen Gesellschaft im Rockin’-Dorf und entlang der Flugpiste.

Die freien Plätze an den Abschrankungen beim Start des 18-Mile Hot Rod Car, Bike and Scooter Race wurden immer rarer. Eine Gruppe aus dem Thurgau bestätigte, dass sie schon zum siebten Mal wegen dem 18-Meilen-Rennen nach St. Stephan gereist seien. Am meisten würden ihm die gepflegten Oldtimer gefallen, meinte ein Mitvierziger und äugte einem Langbein-Petticoat nach. Das Rennen wird ohne Zeitmessung und frei von Klassen geführt. Jeder kann gegen jeden antreten. Nachdem das Flaggengirl die schwarz-weiss karierte Fahne geschwenkt hat, zählt nur noch die Beschleunigung, der Rauch unter den Rädern auf dem Asphalt und das Dröhnen der Motoren. Wer die 18-Meile schneller schafft, hat gewonnen. Keine Finalausscheidung, keine festen Regeln und keine Zeitmessung ist von Nöten. Allein die Freude zählt, dass man den Start schafft und vor dem Gegner die Ziellinie kreuzt.

Musik, Petticoats und Square Dancer überall und immer wieder. Die lebendige Vielfalt des Angebots am Hangar Rockin’ ist prägend für die Tage auf dem ausgedienten Militärflugplatz in St. Stephan. Keine Minute der Langeweile, immer und überall ist etwas los, bestätigt ein Petticoat-Girl, das die echten 60er Jahre wahrscheinlich schon miterlebte. Jedes Alter ist vertreten, Familien mit kleinen Kindern, übermütige Teenager und besonnene Vertreter der älteren Gesellschaft fanden sich im Voodoo Rhythm Circus und verfolgten die Zauberkünste von Meister Eckart. Burlesque, eine Verbindung von Moderation, Tanz, Gesang und angedeutetem Striptease wurde einmal echt und lebendig interpretiert und einmal nicht ganz jugendfrei in Szene gesetzt. Dass die ganze Einrichtung im Circuszelt authentisch den 60er Jahren entspricht, hat die Innovation ausgezeichnet. Das Licht, die Mikrofone und selbst die Revox-Tonbänder stammen aus den vergangenen 60ern. Die Stimmung im ausgedienten Zirkuszelt war einmalig.

Die Konzerte im Hangar folgten ihrem guten Ruf und erfüllten die hohen Ansprüche der Rockin’-Besucher. Den Samstagabend eröffneten die Gewinner des letztjährigen Newcomer-Wettbewerbes, «The fabulous Band of Trash», mit einer gewaltigen Ladung Rock ’n’ Roll mit einer gute Note Blues. «The Smalltown Casanovas», die vier Musiker aus Bayern, interpretierten «Rhythm and Rockin’ Blues» und kamen beim Publikum an. Einmal mehr ehrte Paul Ansell den unvergesslichen Elvis Presley. Die Cherry Casino Band hat den Könner im Showbusiness erfolgreich begleitet. Rhythm and Blues sind für die Rock n`Roller «The Beat from Palookaville» fast eine Passion. Ihr Konzert bereicherte den Abend echt. Der derzeitige spanische Rockabilly Shooter hat nicht nur mit «Booze Booze Booze» den Hangar zum Kochen gebracht. Das Konzert im Hangar war erneut ein Erlebnis. Auch die Samstagnacht hat viele Konzertbesucher nach der After Show Party die Morgendämmerung erleben lassen.

Premiere mit drittem Festivaltag am Sonntag

Obwohl die Veranstalter am Sonntag erstmals einen dritten Festivaltag präsentierten, machte sich schon am Morgen gewisses Abreisefieber bemerkbar. Da die Camper den Platz vor Mittag räumen mussten, blieb nicht mehr für alle Zeit übrig für den Vintage Flohmarkt im Partyzelt. Vom zeitlichen Vorverschieben der «Burnout-Show» wurde so mancher pünktliche Besucher überrascht. Selbst die Feuerwehr, die zeitlich erschien, hat das Rennen nicht mehr live miterlebt.

Der musikalische Abschluss mit den beiden Rockabilly-Bands «The Royal Flush» und «Restless» auf der Truck Stage erfreute die verbliebene RockinFamilie bei Sonnenschein auf dem Hauptplatz und weckte bereits Vorfreude auf das nächstjährige Hangar Rockin’.

Erstellt am: 04.07.2018

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