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Informationsabend der Aktion Weihnachtspäckli

Am letzten Freitagabend informierte Frau Bürki von der Ostmission in einem interessanten Bildvortrag über die Weihnachtspäckliaktion.

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Informationsabend der Aktion Weihnachtspäckli

Mit sehr eindrücklichen Bildern und Erlebnissen schilderte sie die grosse Not in den osteuropäischen Ländern und wie viel Freude ein Päckli auslöst.

Mit folgenden Berichten möchten wir Ihnen weitergeben wie gross die Freude und Dankbarkeit ist.

Irina bricht in Tränen aus

Die junge Irina und ihre vier Kinder im Alter von ein bis acht Jahren leben in einem kleinen ukrainischen Dorf an der Grenze zu Polen. Der Vater hat seine Familie verlassen. Die Mutter arbeitet nicht wegen ihrer Kinder und weil es in ihrem Dorf kaum Stellen gibt. Staatliche Unterstützung erhält sie keine. So ist jeder Tag ein Kampf ums Überleben. Im einfachen Haus gibt es kein fliessendes Wasser. In der kleinen Küche verbreitet ein halb zerfallener Holzkochherd etwas Wärme. Darauf steht eine Pfanne mit einer dünnen Suppe, in der etwas Gemüse schwimmt. Dies ist das Abendessen für die fünfköpfige Familie. Die Kinder sind ärmlich gekleidet und schmutzig. Als sie ein Weihnachtspäckli erhalten, beginnen sie zu strahlen. Farbstifte, Spielsachen und sogar Schokolade kommen zum Vorschein! Irina bricht in Tränen aus, als sie ihre glücklichen Kinder und die 5 kg Lebensmittel sieht. Nächste Woche muss sie sich keine Sorgen machen, wie sie ihre Familie ernähren soll!

Ein unerwartetes Geburtstagsgeschenk

Lenas Mann kam vor einem halben Jahr bei einem Autounfall ums Leben. Er hatte ein kleines, eigenes Geschäft. Das ukrainische Ehepaar schaute hoffnungsvoll in die Zukunft. Nun erhält die junge Witfrau weder Waisen- noch Witwenrente, weil ihr Mann keiner staatlich registrierten Arbeit nachging. Lena weiss kaum, womit sie ihre vier Kinder ernähren soll. Tränen der Trauer und der Verzweiflung rollen beim Besuch über ihre Wangen. Tanja, das jüngste Mädchen, feiert gerade heute seinen vierten Geburtstag. Ganz unverhofft erhält sie ein Geburtstagsgeschenk. Aber auch die anderen drei Kinder freuen sich sehr über die Schulsachen, Spielzeugautos, Teddybären und Süssigkeiten in ihren Weihnachtspäckli. Lena freut sich über die Lebensmittel und staunt: Sie spürt die Liebe mit der die Geschenke gemacht wurden. Ein Fünkchen Hoffnung wird in ihrem Herzen angezündet.

Valentina und Alexej

Das Rentnerehepaar lebt in einem kleinen Haus am Stadtrand von Balti, Moldawien. Alexej ist krebskrank, er hat ein offenes Geschwür im Gesicht. Früher war er Lagerist. Die körperlich behinderte Valentina arbeitete als Putzfrau. Gemeinsam erhalten sie heute eine Rente von 52 Franken pro Monat. Davon können sie kaum leben. Hinter dem Haus befindet sich ein kleiner Garten, doch Valentina erklärt: «Wir haben nur noch wenig Kraft…» Sie werden betreut, erhalten Lebensmittel von der Mission und wenn nötig auch Kleider. Dafür sind sie sehr dankbar.

Herzlichen Dank an alle, die gekommen sind und mitgeholfen haben, und an alle, die noch weiter mitmachen.

Die Päckliaktion dauert vom 12. bis 22. November 2007. Fam. Pieren, St. Stephan

Informationsabend der Aktion Weihnachtspäckli

Erstellt am: 01.11.2007

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