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Joana Hählen hat das Ziel «Nationalmannschaft» erreicht

Ihre 76. Weltcup-Fahrt vom 24. Januar 2020 wird Joana Hählen wohl nicht so schnell vergessen: Die Lenker Speedfahrerin packte die grosse Herausforderung auf der selektiven Abfahrtsstrecke in Bansko am Schopf und zeigte das riesige Potenzial auf, das in ihr steckt: Mit 0,23 Sekunden Rückstand belegte sie hinter Mikaela Shiffrin und Federica Brignone den dritten Rang und stieg aufs längst verdiente Weltcup-Podest. Damit und mit weiteren top Resultaten ebnete sich die 28-Jährige den Weg und schaffte den verdienten Sprung in die Nationalmannschaft.

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Joana Hählen hat das Ziel «Nationalmannschaft» erreicht

Die Lenkerin Joana Hählen jubelte am 2. Februar nach ihrem dritten Rang im Super-G von Sotschi bei der Siegerehrung im Zielraum.

Joana Hählen, wir freuen uns sehr darüber, dass du, dank deinen Leistungen, nun im höchsten Swiss-Ski-Kader angekommen bist! Dein Weg vom C-Kader bis zum Sprung in die Nationalmannschaft war lang und nicht nur immer einfach. Wie hast du ihn rückblickend erlebt?

Ich habe Jahr für Jahr Fortschritte gemacht und nie stagniert. Ich wusste immer, dass noch mehr geht, was mich stets motiviert hat. Ich habe nie zwei Schritte, sondern jeweils einen um den anderen gemacht, was Geduld brauchte. Jetzt ist es umso schöner, diesen Schritt in die Nationalmannschaft geschafft zu haben.

Du konntest vergangene Saison unter anderem zwei Weltcup-Podestplätze erreichen (3. Rang in der Abfahrt von Bansko vom 24. Januar und 3. Rang im Super-G von Sotschi vom 2. Februar). Welches war rückblickend dein schönster Moment?

Einer meiner schönsten Momente war bestimmt die Zieleinfahrt bei der Abfahrt in Bansko, wo ich über eine Sekunde Vorsprung hatte und dabei eine grenzenlose Freude verspürte. Ich hatte dies vorher noch nie erlebt, dass ich im Ziel so befreit jubeln konnte und den Gedanken hatte, dass es damit aufs Podest reichen könnte. Dieser Moment ist für mich unvergesslich, umso mehr, als es dann mit dem 3. Rang tatsächlich auch aufs Podest reichte. Das war wirklich unglaublich für mich, trug ich diesen Traum doch schon ewig in mir und auf einmal ist er in Erfüllung gegangen!

Wie sieht deine Zukunft als Skirennfahrerin aus bzw. was verändert sich für dich mit dem Sprung in die Nationalmannschaft konkret?

Für mich persönlich ändert sich nicht viel. Auch vom Team her bleibt alles gleich. Im Sponsorenbereich wird unter anderem der Verhandlungsspielraum etwas grösser. Trotzdem ist es unter dem Strich natürlich einfach toll und ein gutes Gefühl, neu der Nationalmannschaft anzugehören!

Und wie sehen deine sportlichen Ziele aus?

Mein Ziel ist es, nochmals einen Schritt vorwärtszukommen und eine konstante Saison hinzukriegen. Und wer weiss, vielleicht schaffe ich es erneut aufs Podest, was wirklich schön wäre. Aktuell ist durch die Corona-Krise alles ziemlich ungewiss und so hoffen wir, dass die Rennen nächsten Winter wieder wie gewohnt stattfinden werden können.

Erstellt am: 23.04.2020

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