Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. OK Weitere Informationen

Nein zur Klimagesetzabstimmung

rating rating rating rating rating

Schon heute ist der Strom knapp und die Zukunft einer stabilen Stromversorgung ist aktuell sehr ungewiss. Die Annahme dieses Gesetzes hätte zur Folge, dass rund 60 Prozent des Schweizer Energiebedarfes durch Strom ersetzt werden muss. Die Schweiz ist heute und morgen noch nicht bereit, diese grosse Lücke durch Strom zu schliessen, weil aktuell noch Ressourcen fehlen, um die Defizite von fossilen Brennstoffen wie Heizöl, Gas, Benzin und Diesel abzulösen. Es braucht noch viel mehr politische Anreize und einfachere Bewilligungsverfahren um Solaranlagen, Windräder, Wasserpumpwerke und Kleinwasserkraftwerke zu bewilligen, damit diese auch rasch realisiert werden können.

Wir haben in der Schweiz riesige Potenziale für attraktive Projekte die aber heutzutage vielfach durch Umweltverbände und politische Hürden blockiert und schlussendlich, wenn überhaupt erst nach jahrelangen Verhandlungen realisiert werden können. Solange wir uns selber immer wieder Steine in den Weg legen, wird es noch viele Jahre dauern, bis wir den aktuell noch hohen Anteil von fossilen Brennstoffen durch umweltfreundlichen, zahlbaren Strom ablösen können. Darum wäre es vorerst wichtig, dass bei diesem Gesetz klare Rahmenbedingungen kommuniziert würden, damit die Bürger/-innen auch wissen, was auf sie zukommt, als einen planlosen Ausstieg zu beschliessen.

Bei einer Annahme dieses Gesetzes werden mit Sicherheit durch weitere eingeleitete Massnahmen hohe Kosten auf die Verbraucher von Energie zukommen.

Es trifft einen grossen Teil der Bevölkerung, aber vor allem diejenigen in den Randregionen, wo auf ein Fahrzeug angewiesen sind, aber auch Eigenheimbesitzer, die es finanziell nicht so schnell schaffen, ihr Eigenheim mit einer modernen Wärmepumpe, inkl. Sanierung der Gebäudehülle, zu realisieren. Und auch Mieter wären betroffen, denn diese müssten mithelfen, die höheren Heiz-, Strom- und Sanierungskosten mit Miet-Erhöhungen zu tragen. Ueli Perreten, Zweisimmen

Erstellt am: 01.06.2023

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare

Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Interessante Artikel