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Ökologische Aufwertung und Überflutungsschutz als Ziele

Erster Spatenstich für die Aufwertung des Aubächli

Mit dem symbolischen Spatenstich begannen am vergangenen Freitag die Arbeiten beim Aubächli in Wimmis. Die ökologische Aufwertung des Bachs und der Schutz vor Überflutung waren der Hauptgrund etwas zu verändern. Nun wird das Aubächli im Bereich Obermatten auf einer Länge von rund 500 Metern im Lauf korrigiert.

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Aufwertung Aubächli

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© Michael Schinnerling

Ein Teil des Aubächlis, der aufgewertet werden soll.

© Michael Schinnerling

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Beim Spatenstich waren dabei: Daniel Rindlisbacher (Maschinist), Thomas Althaus (Bauleiter), beide Walo-Bertschinger AG, Heidi Rentsch, Liegenschaftsbesitzerin, André Buri, Bauführer Walo Bertschinger AG, Manfred Hofmann, Vizepräsident Schwellenkorporation, Barbara Josi, Gemeinderatspräsidentin, Robert Rösti, Verantwortlicher Schwellenkorporation Aubächli, Marcel Dähler, Kissling + Zbinden AG, und Oscar Schmid, Landwirt der Betriebsgemeinschaft Niesen (v.l.).

© Michael Schinnerling

Marcel Dähler von Kissling + Zbinden AG Ingenieure, gab einen Einblick zur Aufgabe von allen Beteiligten.

© Michael Schinnerling

Markus Josi Präsident der Schwellenkorporation Wimmis, erklärte die Vorgehensweise bei den Arbeiten.

«So lange wie die Vorbereitungszeit, wird die Bauphase nicht dauern. Wir schätzen, bis zum Herbst sind die gröbsten Arbeiten erledigt», erklärte Markus Josi, Präsident Schwellenkorporation Wimmis. Es dauerte sage und schreibe vier Jahre vom Antrag bis zum Spatenstich. Gemeinsam mit den involvierten Partnern wurde nun am 28. Mai der Spatenstich vollzogen.

«Es ist eine Aufwertung des Gewässerraumes für Flora und Fauna, Vermeidung von Hochwasserschäden und damit eine Verbesserung der Bewirtschaftbarkeit der Felder sowie klare räumliche Trennung von landwirtschaftlicher Nutzung und ökologischer Funktion des Gewässers», erklärte Marcel Dähler vom Ingenieurbüro Kissling + Zbinden AG. «Denn das Aubächli weist im Abschnitt Obermatte teilweise grosse ökologische Defizite auf. Damit das Aubächli nicht mehr mitten durch Liegenschaften fliesst, wird es an den Waldrand verlegt», so Dähler.

Die Geschichte dazu: Festgestellte Mängel führten zu einer Optimierung im 2014. Das Wasser des Aubächlis versickerte und niemand wusste genau warum. Der Lebensraum Bach war ökologisch in Gefahr. Der Bach wurde daraufhin teilweise in Rohre gelegt. Was zum einen nichts brachte und zum anderen gesetzlich nicht erlaubt ist.

Es brauchte eine Zonenplanänderung und viel Geld

Die Schwellenkorporation plante nach all den Infos über das Aubächli, in Zusammenarbeit mit kantonalen Stellen, das Bächli im Bereich Obermatten auf einer Länge von rund 500 Metern zu verlegen. Von der östlichen Niesenflanke her fliesst das Aubächli am Fusse des Niesens durch die Obermatte und mündet bei der Auffüllung Eyfeld Nord in die Kander.

Erstellt am: 06.06.2021

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