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Feuerwehr Wimmis half Waldbrand in Bitsch im Wallis

Die Bilder vom grossen Waldbrand in der Gemeinde Bitsch im Wallis waren in den letzten Tagen präsent in den Medien. Nachdem der Brand unter Kontrolle gebracht werden konnte, laufen nun die Nachlöscharbeiten und die Bekämpfung der Glutnester. Zur Unterstützung der lokalen Einsatzkräfte hatte der Kanton Bern sechs Feuerwehren zur Unterstützung aufgeboten. Eine davon war die Feuerwehr Simmenfluh, welche zehn Angehörige der Feuerwehr (AdF) zu stellen hatte.

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Feuerwehr Wimmis half Waldbrand in Bitsch im Wallis

© Gemeindeverwaltung Wimmis

Die Suche nach Glutnestern in den steilen Hängen gestaltete sich schwierig. Der aufziehende Nebel sorgte dann noch für eine gespenstische Atmosphäre.

Nach dem Aufruf durch das Kdo haben sich bereits nach zwei Stunden 15 AdF freiwillig gemeldet. Innert kurzer Zeit ging es dann zu bestimmen, wer ins Wallis geht und darum, den Einsatz vorzubereiten. Das unter der Berücksichtigung, dass auch die Einsatzbereitschaft in Zwieselberg, Reutigen und Wimmis gewährleistet bleiben musste.

Am Sonntag um 5 Uhr in der Früh besammelten sich neun Feuerwehrmänner und eine Feuerwehrfrau unter der Leitung von Oblt Bruni im Magazin zur Abfahrt. Mit zwei Fahrzeugen ging es via Autoverlad Lötschberg in Richtung Wallis. Um 7 Uhr traf das Unterstützungsdetachement im Bereitschaftsraum der Einsatzkräfte in Oberried/Bitsch ein, wo es durch den Berner Einsatzleiter begrüsst wurde.

Nach einigen administrativen Punkten und dem Fassen vom Lunch fand eine Einsatzbesprechung statt. Nebst der FW-S waren ca, 70 Einsatzkräfte aus sieben Kantonen anwesend. Es wurden verschiedene Einsatzgruppen gebildet.

Suche nach Glutnestern in schwierigem Gelände

Unter der Führung von einem lokalen Feuerwehrmann und dem Förster ging es für die Gruppe der FW-S in das obere Brandgebiet zur Suche nach Glutnestern: Mit der Gondelbahn ging es zuerst auf die Riederalp und per Fussmarsch in das Einsatzgebiet.

Unterwegs wurden einsatzrelevante Punkte wie z.B. der Aufbau der Löschwasserleitungen erklärt. Zwei unserer Maschinisten erhielten den Auftrag zum Betrieb der Motorspritze, welche das Löschwasser vom Ausgleichsbecken I zum Ausgleichsbecken II beförderte. Für den Rest ging es weiter.

Eindrücklich war der Übergang ins Brandgebiet. Von einem Meter zum anderen wechselte sich die beschauliche Alpenflora in eine karge Brandfläche, welche von einer dicken Asche-Schlammschicht bedeckt war. Hier begann die aufwendige Suche nach Glutnestern.

Das Gelände war durchzogen mit Felsbändern, steil und rutschig. Bis am Mittag sorgte zusätzlich der Nebel für eine gespenstische Atmosphäre. Der Regen in der Nacht hat geholfen und so wurden vorerst keine Glutnester entdeckt.

Nach einer kurzen Mittagspause ging die Suche in einem Steilhang weiter. Hier wurden mehrere Glutnester gefunden. Von der Hauptleitung mussten noch Wasserleitungen gebaut werden, um die Brandherde abzulöschen.

Erstellt am: 10.08.2023

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