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Aus der Gemeinde Wimmis

Mindestens 600’000 Liter Trinkwasser über Nacht verschwunden

Im Zeitraum vom Dienstag, 11. Juli 2023 von 18 Uhr auf Mittwoch, 12. Juli 2023, 5 Uhr sind in der Gemeinde Wimmis mindestens 600’000 Liter Trinkwasser aus dem Versorgungsnetz entzogen worden, so die grobe Schätzung der Gemeindebehörden. Wie es dazu kommen konnte, darüber tappen die Behörden, trotz Aufruf in den sozialen Medien, auf der gemeindeeigenen Homepage sowie vielen Hinweisen aus der Bevölkerung nach wie vor im Dunkeln.

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Mindestens 600’000 Liter Trinkwasser über Nacht verschwunden

Einer von 158 Hydranten in Wimmis..

Auf die Spur des plötzlichen Wasserverlusts kam Brunnenmeister Markus Hiltbrand, der einen Alarm vom Wasserreservoir erhielt und den tiefen Wasserstand entdeckte. Wimmis hat eine grobe Schätzung, wie viel der nächtliche Normalverbrauch im Netz üblicherweise ist. In besagter Nacht wurde jedoch ein Mehrverbrauch von rund 1000 Liter pro Minute über rund 11 Stunden festgestellt – das sind über 600’000 Liter Wasser.

Ein so grosser Bezug ist praktisch nur ab einem Hydranten möglich – oder durch ein sehr grosses Leitungsleck. Ein Leck konnte jedoch nirgends festgestellt werden, was die Gemeindebehörden darauf schliessen lässt, dass irgendjemand irgendwo unberechtigterweise sehr viel Wasser bezogen hat.

Durch diesen grossen Wasserbezug waren die Versorgung und der Löschschutz für eine Weile nicht mehr voll gewährleistet. Aus diesem Grund handelt es sich für die Gemeindebehörden auch nicht einfach um eine Bagatelle, sondern um einen ernsten Vorfall, der bei dieser riesigen Menge jemandem hätte auffallen sollen.

«Wir haben keine Ahnung, was wirklich passiert ist. Fest steht lediglich, dass es sich nicht um einen Fehler in der Wasserversorgung handelt», bestätigte Gemeindeverwalter Beat Schneider am Montag auf Anfrage und informierte, dass das Naheliegende schon alles geprüft worden sei.

Erstellt am: 26.07.2023

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