Gölä – 20 Jahre Jubiläumsshow im Zürcher Hallenstadion
«Zwöi Wyber us Wimmis» begeisterten das Publikum
20 Jahre Gölä – mit drei grossen Jubiläums-Shows liess es der Oberländer Mundartrocker vergangenes Wochenende im ausverkauften Zürcher Hallenstadion so richtig krachen. Jeweils 12’500 Zuschauende liessen sich von Gölä, seiner Band und seinen Gästen während über zwei Stunden in den Bann seiner grössten Mundarthits ziehen und nahmen die Einladung «hüt mache mir e schöne Mitsingabä» dankend an. Einen Höhepunkt boten Sandee und Babs Moser aus Wimmis mit ihrem beeindruckenden Gastauftritt.
Gölä – 20 Jahre Jubiläumsshow im Zürcher Hallenstadion
Am 1. und 2. Dezember 2018 traf sich die eingeschworene Fangemeinde des Mundartgesangs in Zürich und liess eine Party der besonderen Art steigen: Gölä feierte mit Fans und Band und zahlreichen Überraschungsgästen sein 20-Jahr-Jubiläum. 1998 kam sein erstes Album «uf u dervo» auf den Markt und traf mit den selbsternannten «Lumpenliedlis» unzählige Deutschschweizer mitten ins Herz. Und auch zwanzig Jahre später hat der «Büetzer der Nation» seine Fangemeinde nach wie vor im Sack. So sehr, dass aus dem einen geplanten Jubiläumskonzert gleich deren drei wurden, um dem Ansturm überhaupt gerecht zu werden. Ganz nebenbei bemerkt wurden Gölä und seine Fans, darunter auch unzählige aus dem Simmental, mit diesen drei ausverkauften Konzerten in Folge zu Schweizer Rekordhaltern! Alle waren in froher Erwartung, was Gölä zum Jubiläum zu bieten hatte und es kann vorweggenommen werden: Die aufwendige Bühnenshow, gepaart mit den Überraschungsgästen des Mundartrockers, ergab ein einmaliges Konzerterlebnis.
Mit ihren gewaltigen Stimmen sangen sie den Gölä-Klassiker «We Du am schlafe bisch» im Duett und das halbe Hallenstadion sang inbrünstig mit. «Es waren drei wunderschöne Auftritte mit Gölä hier im Hallenstadion», freuten sich die beiden Wimmiserinnen am Sonntagabend, bevor sie sich in die wohl verdiente Afterparty warfen.
Mit dem «Schwan», der zuvor durchs Publikum schon lauthals skandiert worden war und Gölä echt berührte, und «I hätt no viu blöder ta», schloss ein denkwürdiges Berner Jubiläumskonzert in Zürich auf dem siedenden Höhepunkt. Mit den Worten «I liebä nech über alles, wier gseh üs wieder, tschou zämä», verabschiedete sich Gölä von seiner begeisterten Fangemeinde.
Ein unvergessliches Konzert, das bestimmt für viele in die ganz persönliche Geschichte eingehen wird. Und Gölä? Der Fünfzigjährige kehrte wohl erleichtert zu Frau und Kindern heim und hat nun vermutlich wieder mehr Zeit, an seinem Haus hoch über dem Thunersee herum zu werkeln, was er neben der Musik einfach auch gut und gerne macht.
Erstellt am: 04.12.2018