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Die gesundheitlichen Folgen der Maske

Von Nadège Gobeli, Matten

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Die von der FMH anerkannte Fachgesellschaft «Pädiatrie Schweiz» besagt, dass Maskentragen ab der Unterstufe unbedenklich sei. Woher «Pädiatrie Schweiz» diese «Unbedenklichkeit» hat, weiss man nicht.

Der deutsche Kinderarzt Dr. Eugen Janzen stellte bei Versuchen mit freiwilligen Kindern und Erwachsenen fest, dass beim Tragen von Masken das ausgeatmete Kohlendioxid (CO2) verstärkt wieder eingeatmet wird. Dabei wird die Frischluftzufuhr bei Kindern um 32 Prozent, bei Erwachsenen um 16 Prozent reduziert. Der Körper reagiert darauf mit einer schnelleren oder tieferen Atmung und schüttet verstärkt die Hormone Adrenalin und Noradrenalin, was er mit Urinuntersuchungen nachweisen konnte. Nach Tragen der Maske über 4–5 Stunden steigen die Werte um 20–30 Prozent, bei manchen sogar um über 200 Prozent gegenüber den Messungen nach einem maskenfreien Tag. Adrenalin ist ein Stresshormon. Einige setzen sich dem Adrenalin-Kick bei Extremsportarten oder Achterbahnfahrten freiwillig aus. Wird über einen zu langen Zeitraum oder zu häufig Adrenalin im Körper ausgeschüttet, kann dies für das Herz-Kreislauf-System schädlich sein.

Wie weit ist das Maske tragen unbedenklich, wenn diese für doppelte oder gar dreifache Werte sorgt? Ist das gesundheitlich vertretbar? Was Dr. Eugen Janzen hier aufzeigt, wurde vom Umweltbundesamt bereits 2008 nachgewiesen und bestätigt.

Viele Kinder vertragen das Maskentragen ganz gut. Einige haben sogar Spass daran. Denken wir aber an die Spätfolgen einer regelmässig erhöhten Adrenalinausschüttung. Auch wenn Kinder im Moment nichts spüren, ist trotzdem Vorsicht geboten. Wir lassen unsere Kinder auch nicht unbegrenzt Süssigkeiten essen, nur weil sie Spass daran haben. Wir wissen, dass das ungesund ist und Spätfolgen nach sich ziehen kann.

Die Kinder freuen sich, die lang ersehnten Aktivitäten im Turn- und Sportverein wieder aufnehmen zu dürfen. Wer kann es ihnen verübeln? Allerdings müssen die Kinder, zumindest auf dem Areal der Schule Zweisimmen, ab der 5. Klasse die Maske auch bei den sportlichen Aktivitäten aufbehalten. Es bleibt zu hoffen, dass sich alle Trainingsleiter mit den Risiken bekannt gemacht haben, die Kinder nicht überfordern und möglichst ein maskenfreies Outdoor-Programm einplanen.

Spätestens wenn Schwindel, anlassloses Schwitzen, Kopfschmerzen, Herzrasen oder Atemschwierigkeiten auftreten, muss die Maske runter und es höchste Zeit für frische Luft!

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Cristina Graf, Zweisimmen,

Hansueli Grünenwald, Zweisimmen, Isabelle Poschung, Zweisimmen,

Renata Wehner, Erlenbach,

Olivia Wittwer, Blankenburg,

Denise Hunziker, Lenk,

mit Unterstützung der
Elterninitiative Simmental

Erstellt am: 25.03.2021

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