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Boulder nun auch an der Lenk

Dank der Initiative von fünf jungen Sportbegeisterten bekommt die Lenk eine Boulder-Kletteranlage in der Scheune auf dem Simmendamm nahe beim Kuspo. Der Verein wurde am Freitag, 13. Februar 2015, im Kuspo gegründet.

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Boulder nun auch an der Lenk

Die Gründungsmitglieder

Vor gut drei Jahren haben fünf Sportbegeisterte ihre Idee zum ersten Mal zu Papier gebracht. Auf der Suche nach einem geeigneten Standort sind sie auf die Scheune am Simmendamm nahe dem Kuspo gestossen. Die Anlage braucht eine Höhe von mindestens fünf Metern und eine angemessene Bodenfläche von guten 200 Quadratmetern. Die alte Scheune am Simmendamm bietet sich für diesen Zweck an. Mit vereinten Kräften haben die Initianten mit der Unterstützung von LST und von der Gemeinde die Baueingabe vorbereitet und Ende Oktober 2014 die Baubewilligung erhalten. Sobald die Finanzierung steht, wird mit dem Ausbau der Scheune mit dem schönen Riegbau begonnen. Der ehrgeizige Zeitplan will die Anlage bereits Ende 2016 dem Betrieb übergeben. Das Projekt steht, wenn die Finanzierung über Sponsoren realisiert werden kann. Die Projektleiter wollen ohne aufwendige Bankkredite auskommen.

Was ist Bouldern?

Bouldern ist Klettern an geraden und überhängenden Wänden mit Griffen. Geklettert wird ohne Seil. Einziges Mittel sind Boulderschuhe und Magnesium. Ein möglicher Sturz aus der zwei bis drei Meter hohen Wand wird durch weiche Matten abgefangen.

Ziel beim Bouldern ist es, möglichst schwierige Kletterzüge zu machen. Also an Griffen zu klettern, die man gerade noch festhalten kann. Dazu gehören natürlich auch technische Schwierigkeiten oder akrobatische Bewegungen – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. So findet man in einem Boulder «extremere» Bewegungen als in einer Route, da gibt es schon einmal weite Züge, Sprünge, oder eben unmöglich wirkende Bewegungen. Oft ist deutlich mehr Gesamtkörperarbeit als beim Routenklettern an der Tagesordnung. Natürlich kann man auch «leicht» bouldern – allerdings wird man davon dann auch nicht stärker. Und der Spass beim Bouldern liegt eben meist in dem Herausfinden und Herausschieben der eigenen Möglichkeiten.

Wie wird die Boulder-Anlage aussehen?

Weil die Scheune in der Landwirtschafts-Zone steht, muss eine Grundnutzung für landwirtschaftliche Betriebe bestehen bleiben. Das gemauerte Untergeschoss wird für die Aufbewahrung von Maschinen und Gerätschaften der Landwirtschaft weiterhin genutzt. Der Simmendamm ab Rohrbrücke bis zum Kuspo wird weiterhin mit einem Fahrverbot belegt. Für die Fahrzeuge der Boulder wird der Parkplatz vom Kuspo genutzt. Man geht zu Fuss zum Bouldern!

Der bestehende Riegbau wird nach aussen sein Gesicht behalten. Innen wird eine zweite, isolierte Schale eingezogen, an der die 260 Quadratmeter Boulder-Wände befestigt werden. In der Mitte wird ein Block errichtet, an dem weitere Boulder-Routen bereitgestellt werden. Die Anlage erlaubt das Klettern an senkrechten, schiefen und überhängenden Wänden. Garderobe, WC und Theke sind beim Eingang vorgesehen.

Boulder nun auch an der Lenk

Erstellt am: 18.02.2015

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