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31. Europäischer Simmentaler Fleckviehkongress in Thun

Simmentaler Züchter aus aller Welt besuchten das Ursprungsgebiet

Vom 16. bis 19. April fand in Thun der 31. Europäische Simmentaler Fleckviehkongress unter dem Motto «back to the roots» statt. Am Exkursionstag von vergangenem Freitag hatten die rund 120 Teilnehmer aus 20 Nationen die Möglichkeit, an einer von drei ganztägigen Exkursionen teilzunehmen und damit ein Stück Schweiz zu erleben. Zwei Exkursionen führten ihre Teilnehmer ins Simmental und damit tatsächlich auch «zurück zu den Wurzeln». Eine besuchte die Simmentaler Mutterkuhbetriebe von Peter und Sabine Küng in Diemtigen sowie von Jürg und Käthi Grünenwald im Fermeltal.

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Simmentaler empfangen Züchter aus aller Welt

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Haben 2001 mitgeholfen, den Rassenclub «Simmental Suisse» zu gründen: Matthias Gerber, Präsident Mutterkuh Schweiz, Jakob Fritz, Präsident Simmental Suisse und Jürg Grünenwald mit Tochter Selina und Frau Käthi.

Internationale Kongressteilnehmer treffen im Fermeltal auf Mutterkuhzüchter: Samuel Grünenwald (CH), Jakob Fritz (CH), Zenon Choroszy (PL), Edgar Benes (PL), Bogumila Choroszy (PL), Vanessa Wenn (AU), Peter Wenn (AU), Hennig Hansen (DK), Franz Stürzer (DEU), Kohüt Matüs (SK), Tephy Mujurizi (UGA), Urban Igor (SK), Jozef Liga (PL), Bruce Holmquist (CAN), Katharina u. Jürg Grünenwald (CH) und Matthias Gerber (CH).

Internationale Kongressteilnehmer hören den Ausführungen von Jürg Grünenwald im Laufstall aufmerksam zu.

Der ehemalige Präsident des Simmentaler Weltverbandes hat dem Dreigenerationenbetrieb Grünenwald im Fermeltal ein Diplom übergeben: Sami Grünenwald, Bruce Holmquist, Jürg, Käthi und Selina Grünenwald.

Bruce Holmquist überreicht der Familie von Peter und Sabine Küng auf ihrem Hof in Diemtigen ein Ehrendiplom.

Erinnerungsplakette Schweizerische Landwirtschaftsausstellung Neuenburg 1887, Betrieb Küng

Erinnerungsplakette von Weltausstellung 1889 in Paris, Betreib Küng Diemtigen

Essen Keller Küng

Aufmerksame Zuhöhrer, die den Ausführungen des ehemaligen Direktors des Schweizerischen Felckviehzuchtverbandes, Emanuel Germann, lauschen.

Der Europäische Simmentaler Fleckviehkongress ist der wichtigste Treffpunkt der Simmentaler Fleckviehzüchter. Er findet alle zwei Jahre in einem anderen europäischen Land statt. Dabei werden während dem Kongress, den Fachreferaten und dem Besuch von Betrieben und Tierausstellungen Themen über die Zucht und Nutzung von Simmentaler Fleckviehtieren ausgetauscht.

Zwei der drei ganztägigen Exkursionen von vergangenem Freitag führten die Teilnehmer ins Ursprungsgebiet der Simmentaler Rasse und besuchten Milch- und Mutterkuhbetriebe im Simmental, so wie beispielsweise den Milchbetrieb von Peter und Margot Wyssmüller in Oberwil.

Die dritte Exkursion führte die Teilnehmer zum Simmentaler Mutterkuhzuchtbetrieb von Peter und Sabine Küng nach Diemtigen, bevor das geschichtsträchtige Agensteinhaus in Erlenbach besichtigt wurde. Jakob Fritz, Präsident von Simmental Suisse und gebürtiger Oberländer aus Niederstocken, erläuterte den Sinn des Ausflugs ins Simmental und Diemtigtal: «Das Ziel ist es, das Ursprungsgebiet gut in diesen Fleckviehkongress einzubinden. So ist auch der Besuch des Betriebs von Peter und Sabine Küng in Diemtigen, der bereits in der 5. Generation betrieben wird, für die Teilnehmer von grosser Bedeutung.» Küngs Vorfahren waren bereits erfolgreiche Simmentaler Züchter, was auch verschiedene Erinnerungsplaketten und alte Fotos auf dem Betrieb bezeugen und haben beispielsweise bereits im Jahre 1889 als Viehzüchter an der 10. Weltausstellung in Paris teilgenommen. Doch auch heute wird die Viehzucht, jetzt als Mutterkuhhaltung, mit Herzblut betrieben. Ehefrau Sabine engagiert sich stark in der Direktvermarktung und führt verschiedene Anlässe auf ihrem Hof durch.

Erstellt am: 21.04.2015

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