Eingeleitet wurde die 5. Zweisimmen Kulturnacht von harmonischen Klängen der Alphorngruppe Gstaad/Saanenland auf dem Schulhausplatz in Zweisimmen. Danach eröffnete René Jaggi die Kulturnacht mit einer kurzen Ansprache. Er wies darauf hin, dass nicht das fertige Produkt, sondern der Weg dazu im Zentrum dieser Kulturnacht stehe. Sie soll eine Plattform für Vereine und Organisationen sein. «Wenn ein Verein durch diese Kulturnacht auch nur ein neues Mitglied gewinnen kann, ist der Zweck bereits erfüllt», sagte René Jaggi und dankte den Sponsoren, ohne deren Unterstützung die Kulturnacht so nicht hätte durchgeführt werden können. Dann übergab er das Wort an Claudia Gautschi, Gemeinderätin für Bildung und Kultur.

Tatsächlich standen 27 Angebote «Rund um den Mund» zur Auswahl. Lediglich deren sechs konnte man in voller Länge geniessen. Während es für die Einen schlicht schade war, weil sie nicht alles sehen konnten, war es für das OK Teil des Konzepts: Man soll eine Entscheidung treffen und sich seine eigene Kulturnacht zusammenstellen. Es würde den Rahmen sprengen, hier alle Angebote aufzuführen, die sind dem entsprechenden Flyer zu entnehmen.

Alle Angebote zu beschreiben, wie sie es verdient hätten, würde den Rahmen hier sprengen und ist auch nicht das Ziel dieser Berichterstattung. Es ist unmöglich, alle Facetten des «Rund um den Mund» hier aufzuzeigen. Die Vielfalt des Gebotenen reichte von Essen und Trinken, über Mundbewegungen wie Lachen, Lippenlesen, Alphorn blasen oder Piercings in die Lippe stechen, bis hin zum Wegschminken von Fältchen um den Mund oder dem perfekten Zahnpasta-Werbungs-Lächeln und vielem mehr. Es ist den Organisatoren gelungen, eine sehr interessante Kulturnacht auf die Beine zu stellen mit vielen interessanten Darbietungen und man darf sich auf die 6. Zweisimmen Kulturnacht in zwei Jahren freuen und darauf, was sich die Organisatoren dann einfallen lassen.