Achtelfinalqualifikation nach Verlängerungskrimi

Das Spiel, welches in Gstaad ausgetragen wurde, begann mit viel Tempo. Bereits nach 3 Minuten konnte das Heimteam zum 1. Mal jubeln. Das 1:0 war Tatsache. Der unterklassige Gegner spielte aber gut mit und drehte das Spiel sogar. Die Obersimmentaler schafften dennoch 5 Sekunden vor der Sirene den 2:2 Ausgleich. Mit diesem Resultat ging es dann in die Pause.

Der 2. Abschnitt begann wiederum mit einem frühen Tor des Heimteams. Ansonsten war das Spiel nun geprägt von vielen, teils unnötigen, Strafen. Die Gäste agierten in diesem Teil der Partie cleverer und konnten so zur Spielhälfte die Partie ausgleichen.

Coach Ginggen ermutigte seine Leute in der Kabine, das Spiel dauere immer noch 20 Minuten. Der Spielstand sei ausgeglichen, alles sei möglich! Draussen auf dem Eis gestaltete sich die Partie weiterhin ausgeglichen. Die kämpferische Leistung des Gastteams wurde dann auch mit der neuerlichen Führung belohnt. Nun wurde es eng. Die Schlussphase war bereits angebrochen, als ein weiterer Spieler des EHC L-Z auf der Strafbank Platz nehmen musste. In der daraus resultierenden Unterzahl gelang nicht etwa den Gästen die Vorentscheidung, nein, es war das Heimteam welches sich in letzter Not in die Verlängerung rettete.

In der Overtime liessen die Schiedsrichter mehr laufen. So wurde die Partie zunehmend härter geführt. Ein harter Check folgte dem nächsten. In dieser Hektik war es der Lenker Routinier Lorenz Thüring, welcher mit einem satten Distanzschuss für die Entscheidung sorgte. Welche Erleichterung! Somit steht der EHC Lenk-Zweisimmen nach einer intensiven Partie im Achtelfinal des Berner Kantonalcups und wartet schon gespannt auf den nächsten Gegner.

EHC Lenk-Zweisimmen – EHC Oberlangenegg 5:4 n.V. (2:2; 1:1; 1:1; 1:0)