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Postumwandlung in Erlenbach

Von Bernhard Gerber-Muster, Erlenbach

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Aber, aber Herr Gemeinderatspräsident Peter Brügger, was machen Sie mir da für Unterstellungen betreffend meinem Leserbrief. Da kommt ja noch der Verdacht auf, dass ich schuld daran bin, zu welcher Zeit die Information der Postumwandlung in Erlenbach veröffentlicht werden muss, dass sie mit den eidgenössischen Wahlen zusammen fällt. Sie werfen mir vor, dass ich mit meinem Leserbrief die Postumwandlung in eine billige, parteipolitische Kampagne und Wahlpropaganda umgemünzt habe. Das lehne ich entschieden ab. Hätte ich dann meinen Leserbrief erst nach den eidg. Wahlen schreiben dürfen? Sie erwähnen die Postumwandlung als eine wohlüberlegte Abwägung von Vor- und Nachteilen angestrebte Lösung. Also führte der Gemeinderat mit der Post seit längerer Zeit Verhandlungen über dieses Vorhaben, welches der Bevölkerung bis jetzt vorenthalten wurde. Obwohl hier der Gemeinderat in Sachen Information gegenüber der Bevölkerung auch etwas negiert hat? Sie verschweigen ja auch, dass die Post mit ihrem Sortiment in den Poststellen bis jetzt das ortsansässige Gewerbe (wie Volg-Läden) konkurrenziert hat. Und nun sind diese Läden gut genug, für die Post Billigarbeit zu erledigen. Wahrscheinlich haben Sie es auch unterlassen, sich zu informieren, was mit dem Personal von geschlossenen Poststellen passiert. Es stimmt, dass nur diejenigen entlassen werden, die der Postobrigkeit nicht gehorchen. Die meisten andern werden in ihren Lohnklassen zurück klassiert und sie dürfen bei der Post bleiben, jedoch mit viel längeren Arbeitswegen, die sie selber zu berappen haben.

Sie, wie die Verantwortlichen der Post, weisen immer wieder auf die geänderten Lebens- und Kundengewohnheiten hin, und dass durch die Elektronik die herkömmlichen Postdienstleistungen weniger benutzt werden und dadurch die Poststellen defizitär arbeiten. Diese Tatsache streitet sicher niemand ab. Mit dieser Begründung werden jedoch die Angestellten der Post an der Front, die sich noch für die Bevölkerung einsetzen und behilflich sind, als Hauptverursacher des Defizits hingestellt. Von den hunderten von Beamten, die auf der Zentralverwaltung der Post arbeiten mit Jahresgehälter von über 150000 Franken spricht niemand. Da fragt man sich auch, was diese Leute dort leisten und nützen? Ob diese teuren Mitarbeiter auch zum Defizit der Poststellen beitragen? Vielleicht wäre es an der Zeit, in dieser Angelegenheit, mit Frau Ruoff von der Direktion der Post CH AG einmal eine gute Diskussion zu führen, das könnte eventuell zu einer Durchsicht führen!

Erstellt am: 24.09.2015

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