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Trophée des Gastlosen auf dem Jaunpass

Gerettet dank Pragmatismus, Flexibilität und Kooperation

Trotz äusserst kurzfristiger Verlegung und neuer Rennstrecke war die Trophée des Gastlosen ein grosser Erfolg – dank guter, regionaler Zusammenarbeit.

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Gerettet dank Pragmatismus, Flexibilität und Kooperation

© Charlotte Engstad

Trotz schwierigen Trainingsverhältnissen gewannen Selina Tinner (links), Sonja Herrmann-Schläppi und Jolanda Tschanz (rechts) die Bronzemedaille.

Am Sonntag, 3. März, um acht Uhr früh starteten 432 Elite- und Volksläufer zum Skitourenrennen «Trophée des Gastlosen» auf dem Jaunpass. Der Parcours verlief über 1050 Höhenmeter, verteilt auf 12km und enthielt Aufstiege, Abfahrten und zwei Tragepassagen. Die Sportlerinnen und Sportler in der Kategorie B absolvierten die Rennstrecke einmal, die Teilnehmenden in der Kategorie A zweimal, sie bewältigten satte 2100 Höhenmeter und 24km.

Eine abwechslungsreiche Rennstrecke

Nach einem bewölkten Start hellte sich der Himmel zunehmend auf, die Sonne schien auf den Zielhang mit atemberaubender Kulisse der Gastlosen im Hintergrund. Die Stimmung war gemütlich und familiär, aus dem Lautsprecher tönten Hits der Stubete Gäng. Um halb zehn Uhr erreichten die ersten Läufer das Ziel, Lucas Pasquier und Mathieu Pharisa gewannen Gold, Yann Livache und Sylvain Tornare Silber in der Kategorie U23 über 12km.

«In den Spuren war es eisig, aber die Strecke war schön und sehr abwechslungsreich. Die Veranstalter haben eine ausgezeichnete Arbeit geleistet, dem Schneemangel zum Trotz. Vielen Dank! Es war cool, ein Rennen im Swiss Cup zuhause zu machen.»

Für die drei Mitglieder des Nationalteams Lucas, Mathieu und Yann geht es nun im Swiss Jugend Cup nach Disentis weiter und dann nach Norwegen zum Jugend World Cup.

Schnelle Tierärztinnen

Die schnellsten Frauen auf der 24-km-Strecke waren die Dreiergruppe vom Cabinet vétérinaire des Préalpes in Charmey, gekleidet in blau. Auch sie waren begeistert über die Rennstrecke auf dem Jaunpass: «Wir haben den ganzen Winter hier für die Patrouille des Glaciers trainiert. Es ist schön hier, wir entdecken immer wieder neue Orte.»

Pech hatte der fünfzehnjährige Sam Schär aus Zweisimmen, der mit dem SAC Oldenhorn trainiert und Teil des CRO (centre régional ouest de ski-alpinisme) Kaders U16 ist. Da sein Kollege krank wurde, konnte die Zweierequipe nicht zum Start antreten. Sam Schär durfte jedoch Trainingshalber allein teilnehmen, er schloss mit der ausgezeichneten Zeit von 1:51 Stunden ab: «Es ging super! Ich mache Skimo (ski mountaineering) seit letztem Jahr. Es ist lustig, wenn man sich mit andern messen kann. Ich war am Rennen in Les Diablerets letzte Woche, im Januar war ich in Valerette.»

Teilnehmende allen Alters waren müde, aber glücklich. Zwei ältere Damen strahlten stolz: «Wir sind zusammen 128 Jahre alt und wir sind mitnichten die Letzten, es hat noch ganz viele Läufer hinter uns!»

Gerettet dank Pragmatismus, Flexibilität und Kooperation

© Charlotte Engstad

Sam Schär aus Zweisimmen hatte Pech und konnte nur trainingshalber am Rennen teilnehmen.

Erstellt am: 09.03.2024

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