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Vereinsversammlung der Pro Senectute Niedersimmental in Erlenbach

Thomas Mann übergibt Präsidium an Peter Brügger

Am 11. Juni wurde in der Cafeteria des Alters- und Pflegeheims Lindenmatte in Erlenbach die ordentliche Vereinsversammlung der Pro Senectute Niedersimmental durchgeführt. Der bisherige Präsident Thomas Mann aus Oberwil gab bei dieser Gelegenheit das Präsidium an den Erlenbacher Gemeinderatspräsidenten Peter Brügger weiter.

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Thomas Mann übergibt Präsidium an Peter Brügger

Die neuen Vorstandsmitglieder der Pro Senectute Niedersimmental: Präsident Peter Brügger, Evi Hürlimann und Daniel Hadorn mit dem verabschiedeten Präsidenten Thomas Mann.

Speziell war bereits der Einstieg in die Vereinsversammlung der Pro Senectute Niedersimmental: Begleitet vom virtuosen Arzt Harry Beusch am Klavier eröffnete Bernhard Abbühl, Vizepräsident und Sänger aus Leidenschaft, die Vereinsversammlung mit dem bekannten Lied «Blueberry Hill» in Anlehnung an den «Hiitihubel», welcher direkt hinter dem Alters- und Pflegeheim Lindenmatte liegt.

Die anwesenden Delegierten der regionalen Gemeinden, Kirchgemeinden und Frauenvereine hatten eine reich befrachtete Traktandenliste zu bewältigen. Der Verein Pro Senectute Niedersimmental zeichnet nämlich auch für die Alters- und Pflegeheime Lindenmatte in Erlenbach und Eigen in Faulensee verantwortlich, weshalb über die Rechnungsabschlüsse sämtlicher drei Institutionen befunden werden musste. Der Verein Pro Senectute Niedersimmental schloss dank eines grossen Vermächtnisses aus einem Nachlass mit einem Gewinn von 249 971 Franken erfolgreich ab. Die Rechnung des Alters- und Pflegeheims Eigen in Faulensee, die einen Gewinn von 88 028 Franken ausweist, präsentierte der seit 20 Jahren wirkende Heimleiter Ulrich Oppliger

Intensive Bauphase Alterszentrum Lindenmatte Erlenbach

«Die Führung der Lindenmatte ist im Moment eine logistische Herausforderung», erläuterte die Geschäftsleiterin Katharina Antener den Betrieb des Alters- und Pflegeheimes in Erlenbach während der aktuellen Bauphase. «Das Jahr 2013 war ausserdem geprägt von 38 Todesfällen bei 70 Bewohnern, was unser Personal an seine Belastungsgrenze stossen liess», berichtete sie weiter. Das Jahresergebnis 2013 weist denn auch trotz grossen Bemühungen einen Verlust von 104 467 Franken aus, was der Geschäftsleiterin zu schaffen macht: «Um künftig finanziell abgesichert zu sein, muss von einer 98-prozentigen Bettenauslastung ausgegangen werden können», erläuterte sie das knapp kalkulierte Budget für 2014, das einen kleinen Gewinn vorsieht.

Gesangliche Verabschiedung und Wahlen

Verabschiedet und gewürdigt wurde Thomas Mann, Vereinspräsident seit 2006, durch Bernhard Abbühl. Die stetige Qualitätsverbesserung sowie die weitreichenden und zukunftsträchtigen Entscheide, die unter Thomas Mann getroffen wurden, strich der Vizepräsident in seiner Laudatio, welche er auch noch gesanglich untermalte, speziell hervor. Gleichzeitig erwähnte er auch die liebenswürdige Art des bisherigen Präsidenten, welcher viel zu einer guten Atmosphäre im Verein beigetragen hatte. «Letzten Herbst haben sich die Ereignisse überschlagen, worauf ich mich aus gesundheitlichen Gründen dazu veranlasst sah, als Präsident zu demissionieren», erläutert Thomas Mann seinen überraschenden Rücktritt.

Abgelöst wird Thomas Mann vom Erlenbacher Gemeinderatspräsidenten Peter Brügger: «Ich habe mir diesen Schritt gut überlegt, ist es doch eine grosse Herausforderung, das Präsidium als Quereinsteiger zu übernehmen. Da ich jedoch bereits in der Baukommission des Alterszentrums Lindenmatte einsitze – welches übrigens genial zu werden verspricht – und kurz vor der Pensionierung als Sekundarlehrer stehe, bin ich bereit, dieses Amt zu übernehmen.» Neu in den Vorstand gewählt wurden auch Evi Hürlimann aus Spiez und Daniel Hadorn aus Latterbach.

«Zwäg ins Alter» und geselliges Beisammensein

Barbara Zimmerli, Beraterin der Pro Senectute Berner Oberland, orientierte die Delegierten kurz über das Angebot zur Stärkung der Gesundheit «Zwäg ins Alter»: «Dieses kostenlose Angebot richtet sich an Menschen, die 65 Jahre und älter sind – immerhin über 22 Prozent unserer Bevölkerung – und wird vom Kanton Bern finanziert. Nebst diversen Bewegungsmöglichkeiten ist es auch wichtig, der Einsamkeit im Alter entgegenzuwirken».

Speziell war auch der Abschluss der heurigen Delegiertenversammlung: Das wunderschön präsentierte «gluschtige Apéro», das durch das Küchen-Team der Lindenmatte liebevoll zubereitet worden war und den Anwesenden ausgezeichnet mundete und zum geselligen Austausch einlud, war ein Gaumenschmaus sondergleichen.

Erstellt am: 19.06.2014

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